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Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

Zielgruppen

Menschen die auf Grund nicht altersbedingter körperlicher, intellektueller oder psychischer Beeinträchtigungen oder auf Grund von Sinnesbeeinträchtigungen in ihrer Entwicklung oder in wichtigen Lebensbereichen, insbesondere bei der Berufsausbildung, der Ausübung einer Erwerbstätigkeit oder der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft dauernd wesentlich benachteiligt sind (Chancengleichheitsgesetz Wien – CGW).

Zugang/Regionale Zuständigkeit

Einige Maßnahmen für die Berufsqualifizierung werden vom FSW, dem AMS (DLU) und dem Sozialministeriumservice gemeinsam gefördert. Die Teilnahmevoraussetzungen sind daher – je nach Hauptfördergebersystem und Projekt – unterschiedlich.

Grundvoraussetzungen für eine Förderung durch den FSW sind jedenfalls:

  • Hauptwohnsitz in Wien
  • Österreichische Staatsbürgerschaft oder Gleichstellung (EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, Asylberechtigte oder Personen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung), Ausnahmen sind – bei sozialer Härte – möglich
  • Vorliegen einer Behinderung gemäß dem Chancengleichheitsgesetz Wien (CGW)
  • Beratung und Begutachtung durch den FSW oder durch das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ)
  • Keine Möglichkeit zur Inanspruchnahme einer gleichartigen Leistung von Dritten

Eintritt

Bei vorliegender §10 CGW Bewilligung laufender Eintritt – Zeitpunkt individuell mit den Projekten abzuklären.

Beschreibung und Inhalte

  • Hilfe bei der Berufsauswahl
  • Vorbereitung zur beruflichen Integration in den ersten Arbeitsmarkt
  • Arbeitstrainingsmaßnahmen
  • Berufsfindungs- und Berufsorientierungsmaßnahmen
  • Qualifizierungsmaßnahmen
  • Kurs- und Fortbildungsmaßnahmen
  • Lehrlingsausbildungen (verlängerte Lehre, Teilqualifikation)

Eine Gesamtübersicht über die wirtschaftlichen Schwerpunkte der Berufsqualifizierungsmaßnahmen findet sich auf der Seite Übersichten.

Ziele

Qualifizierung und Integration in den Arbeitsmarkt

  • Kenntnisse und Voraussetzungen für berufliche Integration vermitteln
  • Training bzw. Coaching
  • Praktika und Vermittlung in den Arbeitsmarkt

Um den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu erleichtern, fördert der FSW berufsqualifizierende Maßnahmen bei verschiedenen Einrichtungen. Die Berufsqualifizierung unterstützt dabei, ein sozialversicherungspflichtiges Dienstverhältnis zu erlangen und aufrechtzuerhalten.

Förderdauer

Die Projekte begleiten Menschen mit Behinderung über einen Zeitraum von maximal 3 Jahren. Es gibt unterschiedliche Schwerpunkte und Ausbildungsinhalte.

Finanzielle Ansprüche

Leistungsanerkennung durchschnittlich ca. € 100 pro Monat, evtl. Deckung des Lebensunterhalts (DLU) durch AMS möglich

Kontakt

Beratungszentrum Behindertenhilfe
Guglgasse 7–9
1030 Wien
01-24 5 24
Mo–Fr 8:00 bis 15:00 Uhr
Do 8:00 bis 17:30 Uhr
https://www.fsw.at/
post-bzbh@fsw.at

Träger

Die einzelnen Träger und Angebote der Berufsqualifizierung sind auf der Website des FSW ersichtlich.

Fördergebersystem

Fonds Soziales Wien

Stand

April 2023

Untergeordnete Angebote

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

WINS JOB-AKTIV – Inklusion von Menschen mit kognitiver Behinderung

WINS  JOB AKTIV führt (junge) Erwachsene mit kognitiver Behinderung an die Gegebenheiten des Berufsfeldes (Einzel-)Handel heran, um einen langfristigen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

VIA – Vielfalt, Integration, Aufbruch

VIA ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung eine Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder in adäquate Ausbildungsverhältnisse.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

T21BÜNE

T21BÜNE bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Trisomie 21 eine Aus- und Weiterbildung im Bereich darstellender Kunst (Schauspiel und Tanz).

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

On the job – Integration durch Arbeitstraining

Das Projekt ermöglicht Jugendlichen mit Behinderung (nach §10 CGW) durch verschiedene Unterstützungsangebote eine Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bzw. einen Ausbildungsplatz.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

KOMM Café & Minimärkte

pro mente Wien bietet Menschen mit psychischer Erkrankung die Möglichkeit einer Arbeitserprobung im Gastronomie- und Lebensmittelbereich mit psychosozialer Begleitung. Eine Mitarbeit ist in unerschiedlichem Ausmaß in verschiedenen Arbeitsprojekten möglich.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

Inklusive Lehrredaktion

Das Projekt bietet jungen Erwachsenen ab 18 Jahren die Möglichkeit zu journalistischer Tätigkeit in einfacher Sprache. Neben der Mitarbeit in der Medienbranche können auch Volontariate in anderen Bereichen absolviert werden.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

INDI – Individualisiertes Arbeitstraining

Das Projekt ermöglicht Menschen mit psychischen Erkrankungen ab dem 18. Lebensjahr durch eine Kombination aus modulartigen Einzel- und Gruppenangeboten eine individuelle und flexible Vorbereitung auf und Begleitung in den Arbeitsmarkt.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

Fit4More

Fit4More bietet Personen zwischen 18 und 30 Jahren mit Behinderung das Erlernen von Social Skills und Arbeitstugenden im Umfeld eines Seniorinnen- und Seniorenhauses bzw. eines Pflegehauses in Wien an.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

AusbildungsZentrum Dorothea

AZ Dorothea ermöglicht Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren mit Behinderung das praktische Erlernen von Arbeitsbereichen in Pflegeheimen sowie in einer Gärtnerei, um sie auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder eine weiterführende Ausbildungsmaßnahme vorzubereiten.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

Absprung – dein Sprung ins Arbeitsleben

Das Projekt bietet Menschen mit Behinderung Berufsorientierung, Jobcoaching, Arbeitstraining und gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung.

Berufsqualifizierung nach §10 CGW – Allgemein

Berufs QI

BerufsQI bietet Unterstützung und ein wochenstrukturiertes Trainingsangebot in Hinblick auf die Stärkung von Fähigkeiten mit dem Ziel der erfolgreichen Berufsorientierung und Berufsintegration am Arbeitsmarkt.